„Der Kiesel Service überzeugt“
Die Erdbewegungs- und Abbruchgesellschaft mbH (EAG) aus St. Leon-Rot ist seit 1960 mit Erdbau-, Abbruch- und Tiefbauarbeiten in jeder Größenordnung befasst. Zu ihren Kunden zählen nicht nur die öffentliche Hand, sondern ebenso gewerbliche Investoren und private Bauherren. Etwa 50 Mitarbeiter arbeiten mit drei Generationen der Familie Merx an einer Vielzahl von Projekten im Großraum Karlsruhe.
Zusätzlich hat sich das Unternehmen einen guten Namen mit Landschafts- und Wasserbauarbeiten gemacht, hier geht es beispielsweise um Maßnahmen zum Hochwasserschutz und im Gewässerbau durch Unterwasser-Aushub. Weitere Dienstleistungen wie Transport oder die Entsorgung von Bauschutt hat die Firma in ihre Partnerfirmen ausgegliedert und kann seinen Kunden damit ein umfassendes Dienstleistungsportfolio aus einer Hand bieten.
Der Maschinenpark der EAG ist umfassend und beinhaltet Maschinen unterschiedlicher Fabrikate, darunter auch Radlader und Bagger von Hitachi. Alle Maschinen werden mit selbst organisierten Schwertransporten zu den Baustellen gebracht. Seit 2017 setzt die EAG wieder zunehmend auf Bagger und Radlader von Hitachi, hat einen ZX490-6, einen ZX350-6, einen ZW310-6 sowie zwei Kompaktmaschinen des Typs ZX85-5. Hauptkriterium für diese Entscheidung waren neben guter Qualität und großer Verlässlichkeit der Produkte der „besonders gute Service von Kiesel“, wie Juniorchef Tobias Merx erklärte. Mit der Betreuung und Beratung durch Kiesel- Gebietsverkaufsleiter Thorsten Dentz ist nicht nur Tobias Merx, sondern auch sein Vater Karl-Heinz sehr zufrieden. „Wenn das nicht sehr gut funktionieren würde, würden wir auch nicht bei Kiesel kaufen“, so Tobias Merx.
Schnelle und flexible Unterstützung durch Kiesel
„Uns ist es sehr wichtig, dass man bei Anruf schnellstmöglich einen Monteur bekommt und die notwendige Hilfe und Unterstützung“, erklärt Joachim Weis, der für den Fuhrpark, Werkstatt und Ersatzteile zuständig und die rechte Hand der Geschäftsführung ist. In diesem Zusammenhang könne man sich voll auf den Leiter des Kundendienstes von Kiesel Mitte, Horst Weber, verlassen.
Die EAG arbeitet seit 2010 mit verschiedenen Hitachi-Maschinen und hatte in dieser Zeit keine größeren Ausfälle. Das Unternehmen legt sehr großen Wert auf eine gute Ausstattung seiner Maschinen (beispielsweise Ausstattung mit GPS), deren Pflege und Wartung und kauft die Geräte stets mit festem Service- und Wartungsvertrag. Kleinere Wartungsarbeiten wie Lackierungen und ähnliches kann auch die eigene Werkstatt ausführen, diese sorgt dabei für ein gepflegtes Erscheinungsbild der Maschinen, die bei EAG auch recht lange gefahren werden.
Alle Bagger werden zudem mit dem Schnellwechselsystem OilQuick ausgestattet, um vielseitig mit den unterschiedlichsten Anbaugeräten einsetzbar zu sein. Dabei sorgt die EAG für eine möglichst umfassende Ausstattung und mietet nur gelegentlich bei Bedarf Maschinen oder Anbaugeräte hinzu. Nach Möglichkeit werden auf den Maschinen Stammfahrer eingesetzt, da aber nicht jeder Mitarbeiter alles auf jeder Maschine kann, wird je nach Anforderung der jeweiligen Baustelle eingeteilt.
Zahlreiche Projekte und gute Auftragslage
Die Auftragslage der EAG stellt sich sehr positiv dar, die gut 50 Mitarbeiter sind immer ein paar Monate im Voraus ausgelastet. Dabei ist die EAG vorwiegend im Karlsruher Raum mit einem Umkreis von maximal 100 Kilometern tätig. Die Firma ist dabei, sich moderat zu vergrößern, zu modernisieren und sich zu konsolidieren. Zu stark möchte das Unternehmen nicht wachsen, auch wenn sie kein großes Problem mit dem viel diskutierten Fachkräftemangel hat: Ein Großteil der Belegschaft wird durch Stamm-Mitarbeiter gestellt, die die hohen Ansprüche der Inhaber-Familie erfül erfüllen kann. Wir wollen hohe Qualität bieten und sind daher auch sehr anspruchsvoll mit unseren Mitarbeitern. Mein Vater und ich sind jeden Tag auf den großen Baustellen, fahren alle Maschinen und wissen, was man damit machen kann, da macht man uns so schnell nichts vor, erklärt Tobias Merx.
Nach besonderen Projekten in der jüngeren Vergangenheit befragt, nennt Tobias Merx den Abbruch einer Autobahnbrücke bei Eppenheim auf der A5, der zwischen Freitagabend und Sonntagabend bewerkstelligt werden musste: Hier war der Hitachi ZX670 ebenso im Einsatz wie die Hitachi-Radlader ZW150 und ZW310. Dieser Abbruch lief so gut, dass die Sperrung sogar früher als erwartet aufgehoben werden konnte. Auch ein Rückbau der Autobahn A5 zwischen Rastatt und Karlsruhe war ein nennenswertes Projekt: Hier wurden etwa 140.000 Quadratmeter in einer Dicke von 25 Zentimeter innerhalb von zwei Wochen zurückgebaut, darunter 80.000 m2 mit dem Meißel.
Im Moment hat das Unternehmen sehr viele Baustellen im Bereich Erdbau: Die EAG erstellt derzeit viele große Baugruben, hier wird häufig der Hitachi ZX490 eingesetzt wie in Heidelberg bei der Erstellung einer 15 Meter tiefen Grube mit Burgfallwand inmitten bestehender Wohnbebauung. Anderes Beispiel ist der Aushub eines speziellen Schachtes in Karlsruhe, der sogar eine Tiefe von 18 Metern hat. Zudem baut das Unternehmen auch im Auftrag des Landes Wasserschutzdämme entlang des Rheins über mehrere Kilometer.
Das Geheimnis des Unternehmenserfolgs erklärt Vater Karl-Heinz: „Wir müssen gut sein, fleißig und funktionieren, sonst haben wir keinen Erfolg. Unsere Verwaltung ist sehr schlank, außerdem kümmern mein Sohn und ich uns sehr häufig um schwierige Aufgaben wie schräge Böschungen oder komplizierte Abbrüche, arbeiten direkt mit unseren Mitarbeitern. Nur so können wir unsere hohen Ansprüche an sie auch aufrechterhalten. Denn nur mit guter Arbeit entsteht entsprechende Qualität.“
Erschienen in: Kiesel Welt 2018-01