Bausch GmbH in Ravensburg erhält neuen MHL350F für den Schrottumschlag

Jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Bausch GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das seit über 100 Jahren seinen Hauptsitz in Ravensburg hat. Es ist Freitagvormittag, auf der Betriebsstätte der Bausch GmbH herrscht geschäftiges Treiben: Gewerbliche und private Fahrzeuge, die mit Abfällen aller Art beladen sind, kommen, entladen und fahren wieder weg. Die Sortieranlage läuft auf Hochtouren, die Entsorgungsmaschinerie mit etwa 100 Mitarbeitern am Standort ist in vollem Gange, während der neue Fuchs MHL350F von einem Kiesel-Servicemitarbeiter den letzten Schliff bekommt, Lampen und einige Leitungen fixiert werden.

Schlüsselübergabe – Kiesel-Vertriebsrepräsentant Matthias Ortner übergibt den symbolischen Schlüssel an Otto Bausch.

Schlüsselübergabe – Kiesel-Vertriebsrepräsentant Matthias Ortner übergibt den symbolischen Schlüssel an Otto Bausch.

 

Mittendrin unterhalten sich zwei Urgesteine der Branche über die Feinheiten der neuen Maschine der F-Serie: Helmut Kiesel, Gründer des Baumaschinenhändlers und Systempartners Kiesel, ist gekommen, um den symbolischen Schlüssel für den neuen Fuchs-Bagger an Otto Bausch, einen der Seniorchefs der Bausch GmbH, zu übergeben. Beide verbindet eine jahrzehntelange vertrauensvolle Geschäftsbeziehung.

 

Familienunternehmen arbeitet seit langem mit Fuchs-Maschinen 

Der Senior des über 100-jährigen Familienbetriebes Bausch, der sich in den letzten Jahrzehnten zu einem modernen Wiederverwertungsunternehmen mit mehreren Betriebsstätten in Oberschwaben entwickelt hat, hatte bereits in den 60er Jahren bei Helmut Kiesel den ersten Seilbagger gekauft. Damals galt es, der bis dahin notwendigen mühseligen Handarbeit bei der Schrottsortierung ein Ende zu machen. Seither sind die blauen Fuchs-Maschinen mit den verschiedensten Anbaugeräten wie Greifer oder Schrottscheren von den Bausch- Betriebsstätten nicht mehr wegzudenken. Außer dem brandneuen Fuchs MHL350F, der ein Vorgängermodell mit gut 10.000 Betriebsstunden ablöst, betreibt Bausch noch zahlreiche weitere Kiesel-Maschinen an seinen unterschiedlichen Standorten.

 

Steigende Anforderungen im Recyclinggeschäft

Gleichwohl sind die Anforderungen bei Bausch in den letzten Jahren immer weiter gestiegen: Durch die Firma werden nicht nur Umladestationen betrieben, die Wertstoffe aus Abfällen separieren und weiterverarbeiten, sondern der anerkannte Entsorgungsfachbetrieb bietet auch aufbereitete hochwertige Rohstoffe wie Kupfergranulat oder Holzhackschnitzel für Gewerbe und Industrie an. Auch wenn sich die Firma Bausch zur Sicherung der Standorte und der Arbeitsplätze sehr auf das Kerngeschäft konzentriert, wird das Geschäftsfeld immer wieder einmal erweitert: Bausch bietet einen umfangreichen Transport- und Containerservice an, ebenso sorgt ein Gebrauchtwarenmarkt für die vernünftige Weiternutzung von intakten Gegenständen. „Wir wollen der Wegwerfgesellschaft entgegenwirken“, heißt es auf der Homepage. Ebenso wurden Entrümpelung und Demontage von Abbruchobjekten mit ins Leistungsspektrum aufgenommen. Hier hat Bausch für die unterschiedlichen Anwendungen in Kiesel den idealen Partner, können doch Anbaugeräte für jede Anwendung und jedes Einsatzgewicht geliefert werden.

 

Nachhaltiges Wirtschaften – verwurzelt in der Region

Stolz ist die Firma Bausch auf die Tatsache, dass fast 90 Prozent des ihr überlassenen Abfalls zu neuen, erstklassigen Wertstoffen verarbeitet werden. Bausch hat hier eine ganz besondere Marketingkampagne gestartet, die die Wertigkeit des verarbeiteten Abfalls unterstreicht, indem die einzelnen Wert- und Rohstoffe wie Bestandteile oder einzelne Menü-Gänge einer Speisekarte zugeordnet werden: Daher wird nicht mehr von Abfall geredet, sondern grundsätzlich von Wertstoffen. Gleichzeitig lebt Bausch nachhaltiges Wirtschaften vor: So kommt der überwiegende Teil der benötigten Energie für Wärme und Strom bei Bausch aus regenerativen Quellen. Zudem ist es der Ravensburger Firma ein Anliegen, die Region weiter zu stärken: Alle Leistungen, die das Unternehmen von außerhalb bezieht, kommen ausschließlich von lokalen Anbietern. Soziale Einrichtungen wie Sportvereine und kulturelle Veranstaltungen werden ebenfalls unterstützt.

 

Erstes gutes Fazit zur neuen Maschine

In dieses Bild passt auch, dass Bausch seinem langjährigen Lieferanten Kiesel treu bleibt, dessen Firmenanfänge Otto Bausch noch in lebhafter Erinnerung hat. „Die Fuchsbagger sind für unsere Zwecke einfach das Beste, was wir einsetzen können. Zudem konnten wir uns auf den Service von Kiesel immer verlassen“, so Bausch. Und wenn doch mal was repariert werden muss oder es Gesprächsbedarf gibt, ist Vertriebsrepräsentant Matthias Ortner immer ansprechbar. Darüber hinaus sind die Wege kurz und Ersatzteile sehr kurzfristig verfügbar, so die Erfahrung auch von den Mitarbeitern und Fahrern der Firma Bausch. Nachdem der neue Fuchs MHL350F einige Tage im Einsatz war, fiel die erste Rückmeldung von Franz Reinhardt, Teamleiter auf dem Entsorgungsplatz in der Bleicherstraße, sehr positiv aus: „Die neue F-Serie zeigt einige Verbesserungen: Unser Fuchs arbeitet nicht nur sehr leise, sondern der Greifer hat auch mehr Druck, so dass er noch schnellere Ladespiele ermöglicht. Außerdem ist das rasche Versetzen der Maschine überhaupt kein Thema, da die Stützen sehr schnell rauf- und runtergehen.“ Grundsätzlich arbeite der Fuchs sehr schnell und zuverlässig, was angesichts der bewegten 500 bis 600 Tonnen pro Tag eine große Unterstützung im Tagesgeschäft darstelle.

Erschienen in: Kiesel Welt 2017-01

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