17.000 Stunden – und nicht aufzuhalten
Großbagger und Radlader von Hitachi bewähren sich im Steinbruch von Großmehring in der Nähe von Ingolstadt
Das Unternehmen, das Doris Schweiger in der zweiten Generation führt, ist sehr breit aufgestellt. Auch wenn sein Ursprung in der Gewinnung von Baustoffen liegt, bedient die Firma Schweiger Transporte aus Münchsmünster bei Ingolstadt die Kunden mit breit gefächerten Dienstleistungen: Mit einem umfangreichen Fuhrpark bietet die Firma mit der angeschlossenen Scania-Werkstätte Transporte und Logistik an sowie Dienstleistungen zur Reinigung von LKW oder Silos oder in der Vermietung und Verpachtung. Zudem ist das Unternehmen in den Bereichen Abbruch, Tiefbau und Recycling aktiv. Rohstoffe wie Sand, Kies, Schotter und Kalkgestein zu gewinnen und aufzubereiten, bildet jedoch einen Kernbereich des Unternehmens.
Gefragter Kalkstein aus der Region Ingolstadt
Im Steinbruch von Schweiger bei Großmehring werden nach Angaben von Betriebsleiter Konrad Halbritter etwa 300.000 Tonnen Material pro Jahr gefördert und für Kunden im Umkreis von Ingolstadt verladen, eine Menge, die aufgrund der Auftragslage jederzeit gesteigert werden könnte. Hier wird Kalkstein zu Schotter, Split-Frostschutzschichten und weiteren Materialien in verschieden großen Körnungen hergestellt. Am Anfang steht immer eine Sprengung, die das schichtige Material im Steinbruch ablöst. Anschließend wird es von einem Hitachi ZX520-3 aus dem Jahr 2006 auf einen Dumper B30 geladen, der den Kalkstein zur Anlage bringt, wo dieser gebrochen und klassiert wird. „Der ZX520 ist eine super Maschine, er hat unheimlich viel Leistung, erklärt Halbritter, der in seiner langjährigen Berufserfahrung bereits die verschiedensten Maschinen unterschiedlicher Hersteller genutzt hat, jedoch sehr überzeugt von Hitachi ist. Er erklärt: In all den Jahren habe der ZX520 17.000 Betriebsstunden geleistet und noch keine nennenswerten Ausfälle gehabt. Für ihn ist es zudem wichtig, dass neue Bediener durch Kiesel-Anwendungsspezialisten eingewiesen werden können, dadurch sei eine produktive und kraftstoffsparende Nutzung der Maschine möglich. Im Laufe des Gesprächs zeigt sich Halbritter von Hitachi überzeugt: „Bei Hitachi sind alle Maschinen perfekt in sich abgestimmt, sie passen im Hinblick auf Gewicht und Leistung. Außerdem sind Wartungsarbeiten so einfach, dass ich beispielsweise ohne Probleme alle 500 Stunden die Wartung beim ZX520 nebenbei machen kann. Die Maschinen sind sehr zuverlässig und robust, aber wenn es um Service oder Teile geht, rufe ich einfach in der Kiesel-Niederlassung Eching an, dann geht alles ganz schnell. Der Service von Kiesel ist wirklich super: Wenn ich ein Teil bestelle, dann kommt es nicht nur am nächsten Tag, sondern es ist immer bis zur letzten Schraube alles komplett!“
Produktivität ist wichtig
Sobald der Kalkstein in der Brechanlage zerkleinert und in die verschiedenen Größen sortiert wurde, muss das Material auch sehr schnell wieder umgeschichtet und verladen werden. Diese Aufgabe übernimmt ein neuer Hitachi Radlader ZW310-6. Dieser bewegt sich robust und standfest im hügeligen Gelände des Steinbruchs. Sein größter Vorteil aber ist, dass er mit nur vier Ladespielen einen 40-Tonnen-LKW schnell und effizient laden kann. „Bei dieser Aufgabe ist einfach eine gewisse Größe notwendig, damit man effektiv arbeiten kann. Der ZW310-6 ist austariert, standfest und für unsere Aufgabenstellung genau die richtige Maschine.“ Dass die Effizienz der Maschinen wichtig ist, liegt umso klarer auf der Hand, da in Großmehring der eigentliche Abbau mit nur drei Personen erledigt wird und ständig ein Lkw nach dem anderen in das Steinbruch-Gelände einfährt, um Material abzuholen.
Beim Gang durch den Steinbruch wird deutlich, dass das eingespielte Team aus ZX520, Bell Dumper und ZW310 die ganze Anlage sehr effektiv am Laufen hält. Daneben ist noch ein ZX350-5 mit einem Pulverisierer im Einsatz, der immer dann zum Zug kommt, wenn große Bauschutt- Teile in der Recyclinganlage zerkleinert werden müssen. Die Hauptarbeit bei der Verarbeitung aber übernimmt der Hitachi-Veteran mit seinen 17.000 Stunden – nach wie vor zuverlässig, wirtschaftlich und effizient.
Erschienen in: Kiesel Welt 2017-02